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Reimer Böge besuchte Leitstelle Nord und die Berufsfeuerwehr Flensburg

Flensburg Szene

Boege-CDU-Flensburg-4-Leits(CIS-intern) – Im Rahmen seiner diesjährigen Sommertour zeigte sich der CDU-Landesvorsitzende Reimer Böge, MdEP, anlässlich seines Besuches bei der Leitstelle Nord in Harrislee und der Berufsfeuerwehr Flensburg von der Professionalität und Leistungsfähigkeit der beiden Organisationen sowie den Fortschritten im grenzüberschreitenden Rettungsdienst sehr beeindruckt.

Dennoch gebe es weiterhin viel zu tun, verdeutlichte Leitstellenleiter Achim Hackstein dem Europaparlamentarier, der von der CDU-Landtagsabgeordneten Petra Nicolaisen aus Wanderup und mehreren Flensburger Ratsmitgliedern der CDU – Stadtfraktion begleitet wurde. Dies gelte besonders für grenzüberschreitende Notrufe, die aufgrund unterschiedlicher Strukturen, Kompetenzen und EDV-Systeme nicht immer in der gebotenen Geschwindigkeit rückvermittelt werden und – wie leider auch schon geschehen – zu lebensbedrohlichen Verzögerungen führen können.

Leitstellenleiter Achim Hackstein (l.) weist den CDU-Landesvorsitzenden Reimer Böge, MdEP, in Einsatzgrundsätze und-gebiet der kooperativen Leitstelle Nord in Harrislee ein (Foto: Karsten Sörensen).

Um die Zahl von nicht unbedingt notwendigen, zeit- und kostenaufwändigen Rettungseinsätzen zu reduzieren, gab Hackstein als Vorschlag für ein gemeinsames Projekt auf EU-Ebene Reimer Böge den Wunsch nach einer gezielten Verbesserung der „Erste-Hilfe-Ausbildung“ in allen Teilen der europäischen Bevölkerung, vor allem in Schulen, mit auf den Weg nach Brüssel. Auch Deutschland sei hier Entwicklungsland.

Zudem erfuhren die Politiker, dass die taktische Zusammenarbeit zwischen der Rettungsstelle und der Polizei zwar hervorragend sei, die technische aber leider nicht, so dass in 2015 eine technische Neuausrichtung der kommunalen Leitstelle erfolgen wird. Während bei der Polizei eine relative Zufriedenheit mit dem neuen Digitalfunk zu verzeichnen ist, arbeitet sie immer noch mit stark veraltetem Kartenmaterial. Die Leitstelle beklagt aus diesem Grund kritische Verzögerungen von Rettungseinsätzen. Zudem kämpft das Personal der kooperativen Leitstelle schon seit Jahren mit schlechter Luft im Leitstellenraum. Petra Nicolaisen, die schon bei früheren Besuchen diese eklatanten Mängel aufgenommen hatte, versprach sich beim Innenministerium weiterhin mit Nachdruck für deren Abstellung einzusetzen.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit war auch vorherrschendes Thema beim Besuch der Berufsfeuerwehr in Flensburg. Deren Leiter Carsten Herzog zeigte sich erfreut, dass das Interreg-Projekt für Feuerwehren verlängert wird. Verbesserungswürdig und derzeit aktuelles Thema sei jedoch aufgrund staatlicher Zuständigkeitsprobleme die grenzüberschreitende Wasserrettung. Mehrere Erstanlaufstellen würden miteinander konkurrieren. Das Aufbrechen von kommunalen und Ländergrenzen sei unabdingbar, wie auch eine Vernetzung mit der Leitstelle.

Hauptproblem bei der Berufsfeuerwehr seien die limitierten Kapazitäten. „Wir platzen aus allen Nähten – personell und materiell“, beschreibt Herzog plastisch die aktuelle Situation in der Munketoft 16. Bei einem Zuständigkeitsbereich im Rettungsdienst von Munkbrarup über Freienwill und Timmersiek bis Wassersleben und für die dänische Kommune Bov stehen für 2013 rund 27.000 Rettungseinsätze und 427 Löscheinsätze zu Buche. Entsprechend umfangreich sind mittlerweile der Personalbestand und der Fuhrpark mit zudem immer moderneren und größeren Löschfahrzeugen. So hofft der Leiter der Flensburger Berufsfeuerwehr auf einen Neubau der Hauptfeuerwache im Rahmen der Sanierung des Bahnhofsumfeldes. Die beiden Abgeordneten versprachen in ihrem jeweiligen Bereich Förderungs- und Finanzierungshilfen und –alternativen für das ca. 15 Millionen Euro teure Großprojekt auszuloten.

PM: CDU Kreisverband Flensburg

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