Neumünster (ots) –
Samstagmorgen gegen 00.15 Uhr wurden Bundespolizisten zu einem Einsatz in einem Zug gerufen. Die Beamten konnten nach Ankunft des Zuges im Neumünsteraner Bahnhof feststellen, dass zwei junge Männer durch den Zugbegleiter von der Weiterfahrt ausgeschlossen wurden.
Der Jüngere, ein 21-jähriger Syrer, wurde mit zur Dienststelle genommen, weil er einen Beamten beleidigt hatte. Dort erhielt er die erste Strafanzeige.
Nur kurze Zeit später der nächste Einsatz: Ein 38-Jähriger gab an, kurz zuvor von einem jungen Mann mit einem Gürtel geschlagen worden zu sein. Bei der Nachsuche im Bahnhof konnten die Bundespolizisten dann auch den Tatverdächtigen feststellen. Da seine Identität nicht feststand, wurde auch er in die Diensträume verbracht. Dabei mussten dem 25-jährigen Landsmann Handfesseln angelegt werden.
Gegen 01.00 Uhr mussten die Beamten erneut ausrücken. Aufgrund von Streitigkeiten mit Reisenden wurde der 25-Jährige abermals mit auf die Wache genommen. Dort versuchte er einen Beamten zu schubsen und wurde fixiert. Auch der Jüngere musste erneut mit auf die Dienststelle, da er einem Reisenden mit der Faust ins Gesicht geschlagen hatte.
Atemalkoholtests ergaben Promillewerte von 1,40 und 1,53. Beide wurden in Gewahrsam genommen.
Die beiden Männer müssen nun mit Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, tätlichem Angriff und Beleidigung rechnen.
Gegen 17.00 Uhr am Samstagnachmittag wurde eine hilflose Person im Zug von Flensburg nach Hamburg gemeldet. Die Beamten übernahmen den Mann und wollten ihn mit zur Wache nehmen. Dabei versuchte der Mann zu flüchten. Dies misslang jedoch und der 23-jährige Pole musste fixiert werden, da er sich den polizeilichen Maßnahmen widersetzte. Ein Atemalkoholtest ergab 3,77 Promille. Auch er wurde in Gewahrsam genommen und er muss mit einer Anzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte rechnen.
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Pressesprecher
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