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Phänomenta Flensburg: Effekthascherei – ein scheinbar magisches Erlebnis

Flensburg Szene
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5_Schattenstadt_kl(CIS-intern) – Ausprobieren und Anfassen sind in dem Flensburger Science Center Phänomenta erlaubt und erwünscht. Alle Sinne sind hier gefordert. So auch in der Wanderausstellung „Effekthascherei”, für die am 15. Juli 2015 der Startschuss fällt. Effekthascherei ist einer der Höhepunkte des Phänomenta-Sommers und zeigt bis zum 17. September 2015 das Verblüffendste und Spannendste aus dem Ideenschatz deutscher Science Center und Technikmuseen – ein Muss für alle jüngeren und älteren Forscher. Die Klaus Tschira Stiftung, Heidelberg, ermöglicht durch ihre Förderung die Wanderausstellung. In der Förderung enthalten ist auch die Anfertigung aller Exponate. Die Phänomenta hat ebenfalls an der Konzeption und dem Bau der Wanderausstellung aktiv mitgewirkt und präsentiert nicht ohne Stolz die 18 Experimente, die in zehn deutschen Städten Station machen. Spielerisches Forschen auf der Suche nach Antworten steht im Mittelpunkt.

Foto: phänomanta flensburg

Zum Beispiel geht „Domino“ der Frage nach, ob ein kleiner Stein einen deutlich größeren zum Umfallen bewegen kann. Ein Schattenspiel der anderen Art wird beim Experiment „Schattenstadt“ erlebbar. Sechs Räder, bestückt mit jeweils 16 unterschiedlichen Symbolen, werden bei „Zwei an einer Linie“ gedreht. Es gibt 16.777.216 mögliche Anordnungen der Symbole, wenn die Räder zum Stehen kommen. Sind alle Symbole unterschiedlich? Bleiben zwei gleiche in einer Reihe stehen? Alles eine Frage der Wahrscheinlichkeit.

Effekthascherei schlägt auch eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart: Die „Dualrechenmaschine” basiert auf dem von Gottfried Wilhelm Leibniz schon 1679 skizzierten Modell. Die Maschine kann selbst in Betrieb genommen werden und veranschaulicht, wie die binäre Logik moderner elektronischer Datenverarbeitung auf der mechanistischen Denkweise des 17. Jahrhunderts aufbaut.

Der Duden beschreibt den Begriff Effekt als „bezweckte oder auch nicht bezweckte [überraschende, beeindruckende] Wirkung“. Genau dies steht im Mittelpunkt der Ausstellung. Fast überall besteht die Möglichkeit zuzupacken, zu drehen, zu kurbeln, aus bestimmten Blickwinkeln zu schauen um die damit überraschende Wirkung zu erhaschen, zu beobachten oder sogar direkt zu spüren.

Bei der “Magischen Kugelbahn“ laufen die Kugeln nicht bergab, sondern bergauf – jedenfalls scheinbar. Das Exponat geht auf einen Entwurf des japanischen Mathematikers Kokichi Sugiharas zurück. Er spielt in unglaublich überzeugender Weise mit Wahrnehmungsphänomenen.Es muss aber nicht beim ungläubigen Staunen bleiben: Die Kugel kann an anderer Stelle losgelassen, ein Finger kann mit in den Blick genommen werden – dann lässt sich der Zusammenhang durchschauen!

Die Wanderausstellung Effekthascherei wurde von MINTaktiv in Zusammenarbeit mit einem Expertengremium aus erfahrenen Pädagogen entwickelt. Umsetzung und Präsentation der Ausstellung an vielen Orten in Deutschland werden von der Klaus Tschira Stiftung gefördert. MINTaktiv ist ein Zusammenschluss von Institutionen aus der nationalen Technikmuseen- und Science-Center-Welt, die gemeinsam zur Popularisierung von Naturwissenschaft und Technik beitragen.

Die Klaus Tschira Stiftung fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für neue Formen der Vermittlung naturwissenschaftlicher Inhalte ein. www.klaus-tschira-stiftung.de

PM: Phänomenta

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