(CIS-intern) – Der Bürgermeister der Stadt Schleswig, Dr. Arthur Christiansen, sowie der Oberbürgermeister der Stadt Flensburg, Simon Faber, haben den Aufsichtsratsvorsitzenden der Landestheater GmbH, Dr. Jörn Klimant in einem Schreiben zur Einberufung einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung nach § 11 des Gesellschaftsvertrags aufgefordert.
Hintergrund der Bitte ist die Entscheidung der Schleswiger Ratsversammlung, die sich auf ihrer Sitzung Ende Februar gegen einen möglichen Theaterstandort Hesterberg ausgesprochen hat. Die Entscheidung, die eine erhebliche Debatte zwischen den Beteiligten, aber auch in der Öffentlichkeit ausgelöst hat, bedürfe nunmehr auch der Befassung durch die Gesellschafterversammlung des Landestheaters.
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Die durch immer neue öffentlich diskutierte Szenarien entstandene Verunsicherung bei Belegschaft und Gesellschaftern muss nun schnellstmöglich ausgeräumt werden, so Christiansen und Faber in ihrer Begründung. Die Gesellschafterversammlung müsse bei dieser Sitzung über den aktuellen Sachstand zur Spielstättensituation umfangreich informiert werden. Des Weiteren solle besprochen werden, wie die Kommunikation extern und intern zukünftig gestaltet wird.
Darüber hinaus soll die Einsetzung einer Arbeitsgruppe thematisiert werden, die Vorschläge für eine nachhaltige, zukunftsorientierte Struktur für das Landestheater erarbeitet.
Die Einberufung der außerordentlichen Gesellschafterversammlung solle schnellstmöglich erfolgen, so die Stadtoberhäupter in ihrem Schreiben an den Aufsichtsratsvorsitzenden.
PM: Stadt Flensburg