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Smart-Home wird oft vernachlässigt

Flensburg Szene
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(CIS-Verbrauchertipps) – In Deutschland stockt der Neubau. Die Regierung führt neue Regelungen ein. Mietpreisbremsen, Mietdeckelungen und nun sollen Eigentumswohnungen nur mit städtischer Genehmigung erfolgen. Die meisten Investoren ziehen sich aus diesen Gebieten zurück. Ein ganz wichtiger Punkt wird aber von allen Seiten vernachlässigt. Das Smart-Home. In den Staaten gehört diese Technik bei Sanierungen und Neubauten als Standard dazu. Die Technik kann unser tägliches Leben vereinfachen und jeder von uns nutzt sie in dem einen oder anderen Sinne. In den Staaten gehört diese Technik zur festen Norm. Erfolgt ein Neubau oder eine umfangreiche Sanierung, wird auch an die intelligente Technik gedacht.

Foto: Gerd Altmann auf Pixabay

In Deutschland hingegen ist dieser Gedanke kaum vorhanden. Weder bei der Politik, noch bei den Investoren. Der Blick fällt hierzu besonders auf den Osten der Republik. Dort gibt es immer noch unzählige Bauruinen und sanierungsbedürftige Häuser. Trotz der oft umfangreichen Sanierungen, die dann erfolgen, wird an die smarte Technik aber nicht gedacht.

Smart-Home mit großen Defiziten

Sprechen wir in Deutschland vom Smart-Home, denken wir unweigerlich an Alexa und Co. Dabei geht es dann nicht um die Innovation, sondern um den mangelnden Datenschutz, darum, dass wir uns Abhörmikrofone ins Haus holen. Paradox ist diese Diskussion deshalb, da unser Smartphone immer in unserer Nähe ist und genauso einfach als Abhörvorrichtung genutzt werden kann. Zudem veröffentlichen wir gerne unser ganzes Privatleben auf den Sozialen Medien, gleichzeitig empören wir uns über die Mirkos in Alexa und Co …

Es gibt aber noch ein anderes Problem. Der Trend zu intelligenten Häusern wird auch dadurch erschwert, dass in vielen Regionen kein oder nur ein sehr langsames Internet vorhanden ist. In anderen Gebieten gibt es immer wieder klagen, wegen ständigen Unterbrechungen. Der 5G Ausbau soll in Schwung kommen, aber die großen Player haben bereits angekündigt, dass kein flächendeckender Ausbau erfolgen soll. Ohne Internet kein Smart-Home.

Intelligent bauen

… könnte so einfach sein und es ist sogar recht günstig. Im Keller befinden sich Rechner, Kabel und Funk. Alles ist vorbereitet. Die Steuertechnik kann problemlos auch bei einer Sanierung oder einer normalen Renovierung verlegt werden. Aber nur wenige machen das. So bieten zum Beispiel kabelgebundene Systeme Raum zur Steuerung. Bei Neubauten könnten die Bus-Systeme direkt verlegt werden, die über einen zentralen Rechner gesteuert werden. So bieten diese Systeme gegenüber dem WLAN mehr Sicherheit und bessere Erweiterbarkeit.

Amazon und Google, die Markführer, haben diese Probleme schon frühzeitig erkannt und bieten deshalb ihre kleinen Geräte zu kleinen Preisen an. In jedem zweiten Haushalt stehen sie bereits. Sie sind mobil und können einfach mitziehen. Dennoch liegt die Pflicht eben auch bei den Eigentümern, die sanieren oder neu bauen.

Kann Flensburg mehr?

Schon 2018 waren ein Start-up Unternehmen und die Politik vor Ort davon überzeugt, dass Flensburg zur smarten City werden kann. Die Stadt wollte sich offen der Digitalisierung zu wenden. Entstanden sind Ideen und wie so üblich Arbeitskreise und der Gedanke, das die Stadt Flensburg auf dem Weg zur smarten City ist … oder sein könnte.
Dennoch finden sich einige Bauherren, die ganz bewusst in Flensburg und anderen Städten auf die smarte Vernetzung setzen. Aber es sind immer noch viel zu wenige!

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