Schleswig (ots) – Montagabend, 06.10.14, 17:00 Uhr, eilten alarmierte Beamte vom Polizeirevier Schleswig zu einer Wohneinrichtung in der Schleswiger Innenstadt, nachdem hier ein 28-jähriger Bewohner aggressiv auf Mitbewohner reagierte, sie bedrohte und beleidigte. Die Personen hatten sich aus Angst vor Übergriffen bereits aus der Einrichtung entfernt. Unter anderem schlug der 28-jährige in Rage mit seiner Faust ein zirka 20×30 cm großes Loch in eine Wand.
Die Hintergründe und konkrete hier möglicherweise verübte Straftaten sind bislang unklar und werden im Rahmen der weiteren Ermittlungen aufgeklärt.
Die Beamten griffen ein: Sie forderten den aggressiven Schleswiger auf, die Einrichtung zu verlassen und erteilten ihm einen Platzverweis.
Auch gegenüber den Polizeibeamten zeigte sich der Schleswiger aggressiv. Statt der Aufforderung nachzukommen, beleidigte er die Helfer massiv mit Worten aus dem Sexual- und Fäkaljargon. Der 28-jährige gebärdete sich darüber hinaus mit einer verfassungsfeindlichen Geste und blieb stur.
Die Beamten nahmen den Aggressor in Gewahrsam und brachten ihn auf die Wache. Der 28-jährige hatte über 3,3 Promille Atemalkohol. Sie sicherten eine Blutprobe. Der Schleswiger verbrachte die nächsten Stunden zur Verhinderung weiterer Straftaten in der Gewahrsamszelle.
Er wird sich in einem Ermittlungsverfahren u.a. wegen Beleidigung, Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Sachbeschädigung zu verantworten haben und für die Kosten der Unterbringung im Polizeigewahrsam aufkommen müssen.
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