(CIS-intern) – Mit 261.316 neu zugelassenen Personenkraftwagen (Pkw) wurden im Mai -9,9 Prozent weniger Neufahrzeuge zugelassen als im Vergleichsmonat des vergangenen Jahres. Die Bilanz der ersten fünf Monate des laufenden Jahres zeigte mit -8,8 Prozent einen Rückgang zum Vorjahreszeitraum.
41,3 Prozent der neuen Pkw wurden auf private Halter zugelassen (-3,9 %). Bei den gewerblichen Zulassungen fiel der Rückgang mit -13,7 Prozent noch stärker aus.
Bei den deutschen Marken wies Porsche im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Plus von +6,1 Prozent auf. Ford hielt mit einem Minus von -0,9 Prozent nahezu das Vorjahresniveau. Bei allen anderen deutschen Marken zeigten sich Verluste, die bei Opel (-16,3 %) und Smart (-13,5 %) am deutlichsten ausfielen. Die deutschen Marken dominieren dennoch nach wie vor den Neuzulassungsmarkt. Dabei lag VW mit einem Anteil von 21,7 Prozent nach an der Spitze.
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Bei den Importmarken fuhr Jaguar mit einem Plus von +112,6 Prozent den stärksten Anstieg ein, gefolgt von Mazda mit +72,7 Prozent. Auffallend hohe Rückgänge wiesen Alfa Romeo (-63,2 %) und Lancia (-53,2 %) auf. Als stärkster Importeur zeigte Skoda mit 5,0 Prozent den höchsten Anteil am Neuzulassungsmarkt..
Knapp ein Viertel aller neuen Pkw waren dem Segment der Kompaktklasse (24,3 %) zuzuordnen. Ein Plus zeigte sich in den Segmenten SUVs (+2,9 %) und Wohnmobile (+2,2 %).
Insbesondere die alternativen Antriebe zeigten eine positive Entwicklung. Elektrisch betriebene Pkw wiesen gar ein Plus von +79,0 Prozent auf, Hybride legten um +46,3 Prozent und Erdgasfahrzeuge um +28,4 Prozent zu. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der neuen Pkw ging um -3,5 Prozent zurück und liegt nun bei 137,8 g/km.
18.270 fabrikneue Krafträder und damit -1,3 Prozent weniger als im Vergleichsmonat kamen im Mai zur Zulassung. Bei den Nutzfahrzeugen lagen die Kraftomnibusse (+0,8 %) über dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Am anderen Ende der Statistik fanden sich die Sattelzugmaschinen, deren Rückgang mit -16,5 Prozent am auffälligsten war.
Im Mai 2013 kamen mit 307.975 neuen Kraftfahrzeugen -9,3 Prozent weniger zur Erstzulassung als vor einem Jahr.
Der Gebrauchtfahrzeugmarkt hingegen legte mit 722.881 Einheiten insgesamt um +5,7 Prozent zu. Besonders Zugmaschinen (+7,0 %) und Pkw (+6,1 %) waren hier gefragt.
PM: Kraftfahrt-Bundesamt Anna Lena Wismar