(CIS-intern) – Zunächst geht es auf spannende Exkursionen: Zum Hamburger Hafen und vor allem den Flensburger Firmen. Anschließend kommt die inhaltliche Arbeit: 20 Studierende aus Namibia und Kamerun sind für zwei Wochen zu Gast an der Fachhochschule Flensburg. Zusammen mit ihren deutschen Kommilitonen wollen sie im Rahmen der 1. Autumn School Zukunftsperspektiven und Investitionschancen des Kontinentes erarbeiten.
„Wir wollen hier über Erfolge sprechen“, sagte Prof. Dr. Martin von Schilling, FH-Vizepräsident für Internationales, zur Eröffnung des zweiwöchigen Workshops. Aus der Außenperspektive werde zu oft von Krisen gesprochen. Gleichzeitig, so von Schilling, sei diese Zusammenkunft ein weiterer Baustein in der afrikanischen Tradition der Flensburger Hochschule. Auch Prof. Dr. Werner Schurawitzki, Dekan am Fachbereich Wirtschaft, ist stolz, dass nach der bestehenden engen Kooperation im Bereich der Logistik nun auch das Themenfeld der Informationstechnologie in den Blick genommen wird: „Hier gehen wir gemeinsam voran.“ Gerade die gemeinsam entwickelten Entscheidungen und Lösungen seien oftmals besser als Entscheidungen von Einzelpersonen.
Foto: Maren Rohe vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) begrüßt die Workshop-Teilnehmer an der FH Flensburg.
Nachdem die Studierenden aus Namibia und Kamerun in der vergangenen Woche praktische Einblicke in aktuelle Entwicklungen im Logistiksektor durch Besuche bei TNT, der Flensburger Brauerei, Transit 17111, Hamburger Hafen, Flensburger Schiffbau-Gesellschaft und den Flensburger Stadtwerken erhalten, werden sie nun in Arbeitsgruppen mit Studierenden aus Deutschland afrikanische Erfolgsmodelle analysieren und Einstiege in den afrikanischen Markt diskutieren.
Maren Rohe vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), der die Autumn School der im Rahmen des Programms IKT für Afrika mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert, sprach von einem ambitionierten Programm. Schließlich sollen auch die Masterstudiengänge in Flensburg und Namibia erneuert beziehungsweise besser aufeinander abgestimmt werden. Und in Kamerun will man einen Masterstudiengang in Wirtschaftsinformatik gründen. „Ziel ist es, den Austausch zwischen den drei Hochschulen noch intensiver zu gestalten“, sagt Prof. Dr. Thomas Schmidt, Koordinator für Auslandsangelegenheiten im Studiengang Wirtschaftsinformatik.
PM: Fachhochschule Flensburg
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