(CIS-intern) – Im Rahmen des Kurses „Gesundheitsökonomie“ hatten die Studierenden des Masterstudiengangs „eHealth“ die Möglichkeit, die Gesundheitsministerin von Schleswig-Holstein, Frau Alheit, im Landtag zu treffen und mit ihr über aktuelle Fragen der Gesundheitspolitik zu diskutieren. Ausgangspunkt war die Diskussion über die zukünftige Versorgung in ländlichen Gebieten in Schleswig-Holstein.
Die Studierenden vertraten hier die Auffassung, dass gerade die Anwendung der Telemedizin eine Lösung darstellen könnte. In diesem Zusammenhang könnte die Politik die Rolle eines Moderators spielen, wenn es um die Berücksichtigung des Datenschutzes geht. Dieser ist notwendig, betonten die Studierenden, sollte aber innovativen Lösungen für die Bevölkerung nicht im Wege stehen. Natürlich wurde auch aus aktuellem Anlass über die Abschaffung der Praxisgebühr gesprochen. Zwei Schleswig-Holstein interne Themen (die Zukunft des UKSH und die Nähe zu Dänemark) wurden nicht ausgespart.
Die Studierenden nutzen auch die Möglichkeit, der Ministerin Informationen über den Studiengang eHealth zu übergeben. Dabei wurde betont, dass in Flensburg ein Zentrum für eHealth entstanden ist, das im Ostseeraum hohe Anerkennung gefunden hat.
Professor Dr. Roland Trill, Studiengangleiter des Masterstudiengangs an der Fachhochschule Flensburg, dankte den Herren Thies und Hering von der AOK-Nordwest, die diesen Besuch möglich gemacht haben. „Dieser Besuch war für unsere Studierenden sehr wichtig. Im Rahmen der Lehrveranstaltungen kommt die Diskussion oft an einen Punkt, wo seitens der Studierenden die mangelnde Innovationsbereitschaft in Deutschland beklagt wird und wo man sich Initiativen seitens der Gesundheitspolitik wünscht. Dies nun aus erster Hand mit der verantwortlichen Ministerin erörtern zu können, gehört sicher zu den Höhepunkten des Wintersemesters.“
Prof. Dr. Roland Trill
Fachhochschule Flensburg
Fachgebiet Krankenhausmanagement & eHealth