(CIS-intern) – In diesen Zeiten ist es eher selten geworden, Dinge mit allen Sinnen zu entdecken, etwas direkt zu erleben und interessante Erfahrungen zu machen, die nicht mit der Pandemie zu tun haben. In der Phänomenta Flensburg wird es demnächst wohl wieder möglich sein. Am 1. April, dem ersten Ferientag der Schleswig-Holsteinischen Osterferien, wird das Ausstellungshaus mit den spannenden Mitmachstationen aus Naturwissenschaft und Technik wieder seine Türen öffnen, sofern es das Infektionsgeschehen zulässt. „Wir verfolgen die Pandemie-Entwicklungen und Regelungen sehr wachsam und prüfen sowie optimieren unsere Konzepte stetig“, so Achim Englert, Geschäftsführer des Science Centers. Für einen möglichst sicheren Ausstellungsbetrieb sind begrenzte Besucherzahlen, ein Hygienekonzept, Kontaktdatenerfassung sowie die Maskenpflicht unerlässlich. Eine Terminreservierung ist notwendig. Diese kann direkt vor Ort unmittelbar vor Betreten der Phänomenta erfolgen, wo die Gäste von Mitarbeiter*innen in Empfang genommen und entsprechend informiert werden. Während der Osterferien ist die Ausstellung von Mittwoch bis Sonntag in der Zeit von 12 bis 18 Uhr geöffnet, ab dem 19. April dann in reduziertem Umfang: Mittwoch, Samstag und Sonntag, 12-18 Uhr.
Foto: www.anjamenzel.de – Copyright: Phänomenta Flensburg
Doppelpack: Dauerausstellung und Sonderausstellung Mikroplastik
„Wir freuen uns natürlich sehr auf ein Wiedersehen mit unseren Gäste“, so Englert. Es sei aber wichtig, immer wieder zu hinterfragen und gewissenhaft zu entscheiden, ob ein Ausstellungsbetrieb für Besucher*innen sowie Mitarbeiter*innen möglichst sicher und für die Phänomenta wirtschaftlich und organisatorisch überhaupt machbar sei. Neben der interaktiven Dauerausstellung können sich die Besucher*innen in der Sonderausstellung “Bunt, klein, überall. Mikroplastik – Vom Fluss ins Meer.“ über das unschöne Problem informieren und erhalten Einblicke in die aktuelle Mikroplastikforschung. Die Wanderausstellung wird vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde koordiniert und steht aufgrund des Lockdowns noch immer in der Phänomenta. Workshops, Kurse und Feiern von Kindergeburtstagen sind derzeit nicht möglich. Auch die Cafeteria bleibt geschlossen. Doch mit zunehmenden Temperaturen kann in den Außenbereichen Luft geschnappt und pausierend verweilt werden.
Wenn das Zuhause zum Labor wird
Und wer dennoch lieber zu Hause bleibt, kann an einem der wöchentlich stattfindenden experimentellen Online-Treffen teilnehmen. Mit GRENZENLOS EXPERIMENTIEREN hat das Flensburger Science Center zusammen mit dem Schülerforschungszentrum Hamburg, der Europa-Universität Flensburg sowie dem Landesverbands zur Förderung des MINT-Unterrichts Hamburg ein digitales Projekt auf die Beine gestellt, bei dem Schüler*innen gemeinsam Experimente durchführen. Man kann von überall aus mitmachen, die Teilnahme ist kostenfrei, benötigt werden Alltagsgegenstände, ein Computer und ein Internetzugang.