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Musik Ensemble L’ART pour L’ART in der Theaterwerkstatt Pilkentafel

Flensburg Szene
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(CIS-intern) – Der Hamburger Schlagzeuger und Komponist Matthias Kaul hat mehr als 80 Kompositionen veröffentlicht, für die er mit namhaften Preisen ausgezeichnet wurde, etwa mit dem Echo Klassik 2012. Er mag es gerne schräg und entzieht sich sehr bewusst dem bedeutungsschweren Ernst der „Neuen Musik“.

Foto: Presse L’ART pour L’ART

Zu seinen persönlichen Greatest Hits zählt die Performance »Kafkas Heidelbeeren«, bei der die Sänger nicht nur Texte vortragen, sondern auch mit Kochtöpfen, Telefonhörern und Spielzeugautos hantieren. Die sprachliche Grundlage dieses „imaginären Vokal- und Instrumentaltheaters“ bilden Texte des tschechischen Schriftstellers Franz Kafka, des belgischen Surrealisten Henri Michaux und des französischen Philosophen Roland Barthes. Musikalisch spielen zwei Lieder von Franz Schubert eine Rolle: »Täuschung« und »Der Wegweiser« – ein Hinweis darauf, dass es unter anderem um Irrwege und Orientierungslosigkeit zu gehen scheint. Niemand ist derjenige, der er wirklich ist: Die Vokalisten haben beispielsweise einen Lautsprecher im Mund, so dass auch falsche Stimmen und normalerweise nicht realisierbare Klänge aus ihren »Leihkörpern« kommen. Feedbackflaschen, ein obertonmodulierender Kochtopf, Telefonhörer und von Spielzeugautos bewegte Lautsprecher erweitern die klanglichen Möglichkeiten des Ensembles.

Zu sehen gibt es das in jeder Hinsicht außergewöhnliche Stück am 14. und 15. November um 20.00 Uhr in der Theaterwerkstatt Pilkentafel.

Am 15. November wird es im Anschluss an das Konzert ein Künstlergespräch mit Matthias Kaul geben:

Ein zentraler Begriff in der Arbeit von Hartmut Rosa ist „Resonanz“. Man kann zu Recht behaupten, Matthias Kaul habe sein ganzes Leben diesen Begriff untersucht, ausprobiert, und reflektiert, war in Resonanz mit diversen Resonanzen. Kathrin Fischer (Pressesprecherin der EUF und Koordinatorin von EINE UNI – EIN BUCH) spricht im Rahmen der Aktion „Eine Uni – Ein Buch“ mit Matthias Kaul über Resonanz und Unverfügbarkeit als selbstverständlichen Teil jeder Tonerzeugung künstlerischen Tätigkeit.

14. und 15. November, 20 Uhr
Theaterwerkstatt Pilkentafel
15 November: Künstlergespräch im Anschluss an das Konzert

Tipp: Neugierige Studierende können im AStA-Büro der Uni und FH ermäßigte Karten für nur 7,-€ erhalten!
www.pilkentafel.de

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