(CIS-intern) – Im August des vergangenen Jahres hatte der städtische Hauptausschuss beschlossen, eine Grobanalyse zu Synergieeffekten und Optimierungspotentialen beim Betrieb der verschiedenen städtischen Versorgungsnetze in Auftrag zu geben. Unter dem Stichwort “Alle Netze in einer Hand” wurden qualitative und quantitative Optimierungspotentiale für ein Szenario aufgezeigt, in dem die Netze zukünftig von einem Akteur betrieben würden.
Am gestrigen Abend hat der Hauptausschuss der Flensburger Ratsversammlung deshalb gemeinsam mit dem Verwaltungsrat der TBZ AöR sowie dem Aufsichtsrat der Flensburger Stadtwerke getagt und sich die Ergebnisse der Grobanalyse präsentieren lassen.
Im Ergebnis der gestrigen Beratung steht der gemeinsame Beschluss aller beteiligten Gremien, eine Feinanalyse zu beauftragen und diese bis Ende des ersten Quartals 2015 durchzuführen und in den zuständigen Gremien vorzustellen. Damit ist sichergestellt, dass auch die neue Geschäftsführung des TBZ umfänglich an der wichtigen Diskussion beteiligt werden kann.
Foto: Mario De Mattia
Der Vorsitzende des Hauptausschusses, Thomas Dethleffsen, unterstreicht, dass eine Entscheidung gut vorbereitet sein müsse: “Die Ergebnisse der Grobanalyse zeigt deutlich, dass sich der tiefere Einblick lohne. Deshalb bin ich gespannt, was die Feinanalyse für Ergebnisse hervorbringt”.
Auch Rolf Helgert, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Stadtwerke, unterstreicht die Chancen, die in der Bündelung der Netze liegen: “Im Sinne des Konzerngedankens ist es das Gesamtergebnis das zählt. Unproduktive Doppelstrukturen sollten wir uns nicht mehr leisten”, unterstreicht er das gemeinsame Interesse der Beteiligten.
Arne Rüstemeier, Vorsitzender des Verwaltungsrates des TBZ, unterstützt das Vorhaben ebenso: “Die neue Geschäftsführung des TBZ hat mit dem Beschluss ausreichend Zeit sich mit den Ergebnissen zu befassen und wird nicht vor vollendete Tatsachen gestellt. Das ist mir in meiner Funktion als Verwaltungsratsvorsitzender besonders wichtig”.
PM: Stadt Flensburg