(Werbung) – Spätestens seit der Corona-Pandemie wurden wir daran erinnert, dass auf unserem Planenten eine Menge unsichtbarer Feinde lauern. Auch wenn sie mit dem freien Auge nicht wahrnehmbar sind, stellen viele davon eine große Gefahr dar und können sogar unser Leben bedrohen. Eine dieser Gefahren ist beispielsweise Arsen im Trinkwasser.
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Was ist Arsen?
Bei Arsen handelt es sich um ein Halbmetall, das in der Natur als Bestandteil vieler Mineralien vorkommt. In die Atmosphäre gelangt es unter anderem durch Naturereignisse wie Vulkanausbrüche, aber auch durch menschliches Zutun beim Bergbau und in der Metallindustrie sowie bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen.
Wie kommt das Arsen in unser Trinkwasser?
Arsen ist einfach ein natürlicher Bestandteil der Erdkruste und kommt sowohl im Boden, im Wasser und in der Luft vor. Ins Grundwasser gelangt es vor allem durch die Auswaschung aus arsenhaltigen Erzen. Ob sich Arsen im Trinkwasser befindet, kann mit einem entsprechenden Wassertest in Erfahrung gebracht werden. Die Tests können mittlerweile online im Internet bestellt werden. Die Proben werden nach der Wasserentnahme in einem Labor analysiert und dabei der Arsengehalt erörtert.
Wie gesundheitsschädlich ist Arsen im Trinkwasser?
Arsen kommt in unterschiedlichen Formen vor und ist entweder organisch oder anorganisch. Vor allem das anorganische Arsen ist hochgiftig und deshalb krebserregend. Zu finden ist es vor allem in den Böden.
Ins Grundwasser gelangt hingegen in den meisten Fällen das etwas weniger gefährliche organische Arsen. Das ist jedoch kein Grund zur Entwarnung. Denn auch diese Form kann vor allem zu Langzeitschäden führen, die sich vor allem durch Haarausfall und Pigmentstörungen sichtbar machen. Auch der Auslöser für ständige Kopfschmerzen und Schlafstörungen kann beispielsweise das Arsen im Trinkwasser sein.
Was lässt sich bei verseuchtem Trinkwasser unternehmen?
Wird ein erhöhter Arsenwert im Trinkwasser festgestellt, ist es vor allem wichtig, die zuständigen Wasserwerke davon in Kenntnis zu setzen und auf entsprechende Maßnahmen zu drängen.
In der Zwischenzeit ist es ratsam, statt dem Leitungswasser besser Mineralwasser zu trinken und zu versuchen, mit entsprechenden Wasseraufbereitungsmethoden aus der Lebensmittelindustrie selbst dafür zu sorgen, dass das Arsen aus dem Wasser gefiltert wird. Dafür können unterschiedliche Verfahren wie beispielsweise Adsorption, Filtration oder ein Ionenaustauscher sorgen.