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Äquatortaufe im Schifffahrtsmuseum – Spaß für Urlauber und Flensburger

Flensburg Szene

(CIS-intern) – Wer früher als Seemann zum ersten Mal den Äquator überquerte, musste sich einem drastischen Ritual unterziehen: der Äquatortaufe. Der Täufling wurde mit Öl, Farbe und Dreck „gesalbt“, um anschließend unter der johlenden Anteilnahme der übrigen Mannschaft verschiedenen Schikanen, Spöttereien und Prüfungen ausgesetzt zu werden.

Nach überstandener Prozedur erhielt der Täufling von „König Neptun“ eine Urkunde: den Taufschein oder Äquatorscheck. In der Berufsschifffahrt ist die Äquatortaufe heute nur noch selten anzutreffen. Das früher oft brutale und erniedrigende Initiationsritual dient heutzutage meist nur noch der Unterhaltung.Das Flensburger Schifffahrtsmuseum möchte zusammen mit dem Tarper Shantychor Die Hornblower an den Brauch der Äquatortaufe erinnern.

Foto: Mario De Mattia

Ganz ohne „Prüfung“ geht es natürlich auch im Museum nicht: Unter der Anleitung der Hornblower warten auf die „Täuflinge“ verschiedene Aufgaben wie Knoten schlagen, Signalflaggen setzen, Wurfleinen werfen, Wasser mit der Schlagpütz schöpfen oder das Arbeiten im Rhythmus des Gesangs. Zum Abschluss erhalten die Teilnehmer das Hornblower-Diplom, das ihnen stilecht von „König Neptun“ überreicht wird.

Insgesamt können sich große Landratten und kleine Seebären also auf einen heiteren maritimen Abend im Schifffahrtsmuseum freuen, der neben zünftigen Shanties jede Menge Aktivitäten für die ganze Familie bietet! Bei Regen wird die Veranstaltung ins Museum verlegt.Termine und Anmeldung: Flensburger Schifffahrtsmuseum 27.6., 25.7. und 22.8., jeweils um 18 Uhr.

Teilnahme inkl. Museumseintritt: 8 Euro, Kinder u. 18 J. 4 Euro,
Anmeldung unter Tel. 04 61 / 85 29 70 oder E-Mailschifffahrtsmuseum@flensburg.de

Quelle: partout-online.de

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