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Tini Thomsen

Datum der Veranstaltung / Uhrzeit
04.02.2016
20:30 - 22:30 Uhr

Veranstaltungsort
Orpheus Theater





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Mit “High Energy Rockin‘ & Punkin’ Jazz” macht das weltweit gefragte Hamburger Deern derzeit Karriere; kein Wunder, denn ausser von der kongenialen Art-Rock Band Morphine wurde ein Bariton selten so prominent in Szene gesetzt. Der Titel ihres 2014er Albums “Max Sax” ist somit auch Programm.
Aber auch dass dies einer Jazzerin gelingt und dass die sich eher an den Foo Fighters und anderen Rockbands orientiert, scheint die Euphorie um die junge Künsterlin zu nähren.

Tini will stampfen. Prahlen und angeben.

Wenn es nach Tini Thomsen geht, werden alle Alt Saxophone umgeschmolzen zu Bariton Saxophonen. Nebelhörnern gleich, mit denen man bei weniger als 50 Meter Sichtweite noch sicher nach Haus kommt – mal abgesehen von ein paar ein Kratzern und Dellen vom gelegentlichen Rempeln. Es ist nämlich so; Tini gibt Vollgas! Und wenn es tiefer nicht mehr zu gehen scheint, holt sie die Bass Klarinette dazu.

„In den Jazzcombo’s in denen ich spiele, bin ich immer das äußerste Extrem. Ich bringe Energie, nicht das verkopfte Solo.“
Ihre größten Inspiratoren heißen denn auch nicht Gerry Mulligan oder Pepper Adams, sondern Queens of the Stone Age und Foo Fighters. „Energie kombiniert mit großer harmonischer Vernunft“, sagt Thomsen. „Man hört bei den Bands, dass sie sehr gut wissen, was sie tun. Die Musik ist voller Details, aber gleichzeitig will man springen und tanzen wenn man sie hört“.

Auf MaxSax hat Tini Thomsen die Musik realisiert, von der sie Jahre lang träumte. Wild, zappelnd, Adrenalin pumpend.
Ihr mitreißender Enthusiasmus sprang seinerzeit auf den Schlagzeuger Joost Kroon über – auch jemand, den man bei Jazzcombos hinter den Deckeln und Töpfen sieht, der aber lieber in Rockbands die Felle zertrommelt. Kroon wiederum holte den Top-Bassisten Manuel Hugas (Candy Dulfer, Jan Akkerman) und den Gitarristen JB Meijers (De Dijk, Common Linnets) mit an Bord. Schon diese Vier machen mehr Lärm als eine Brigade Hell´s Angels auf Kriegsfuß.

Angst muss man zwar nicht haben, wenn auf den 4 Konzerten der Reihe nun auch noch der Alt Saxophonist Nigel Hitchcock dazu stösst.
Respekt verlangt das aber allemal, zuletzt war der mit Mark Knopfler auf Tour und z.B. Tom Jones, The Jackson 5, Robbi Williams, Incognito, Jamiroquai u.v.m.

Ein drittes Album ist für Herbst 2016 in Planung – im Rahmen der Konzertreihe dürfte schon das ein oder andere Geheimnis davon gelüftet werden.

BESETZUNG
Tini Thomsen – Bariton Sax
Tom Trapp- Guitar
Mark Haanstra- Bass
Satindra Kalpoe- Drums
Nigel Hitchcock – alt Sax

BIO
Tini Thomsen (Hamburg, 1981) wurde mit 13 Jahren durch den Film „Some like it hot“ zum Saxophon spielen animiert. Nebenbei verliebte sie sich in den Hauptdarsteller Tony Curtis – oder umgekehrt, man weiss es nicht so genau.
Zunächst war es jedenfalls das Tenor, im Alter von 15 aber entdeckte Tini, dass es mit einem Bariton noch viel tiefer ging.

So jemanden konnte man schon mit 17 natürlich gut im Landes-Jugendorchester Schleswig-Holstein gebrauchen, und bald auch im Bundes-Jugendorchester.

Nach zwei Jahren an der Hamburger Schule für Musik und Theater wechselte sie auf das Konservatorium von Amsterdam, wo sie 2011 cum laude abschloss. Schwerpunkte ihres Studiums waren das Bariton Saxophon, die Bass-Klarinette sowie Komposition. Für letztere erhielt sie noch einmal besondere Auszeichungen und Preise:
2008: Metropole Orchestra arrangers/composers workshop with Vince Mendoza
2009: New Dutch arrangers contest, Cd Recording
2010: Bujazzo composers contest, Cd Recording

Seit Juli 2011 arbeitet Tini als freie Musikerin, Arrangeurin und Komponistin.

Ihre unzähligen Auftritte mit renomierten internationalen Künstlern und Orchestern legen Zeugnis ab von einer aussergewöhnlichen Künsterlin: So spielte sie mit The Metropole Orchestra, Windkracht 7, New Cool Collective Bigband, Konrad Koselleck Bigband, Noord Nederland Orchestra, David Kwecksilber Bigband, Brussels Jazz Orchestra, Glenn Miller Orchestra, String Quartet Quinetique, Brownie Dutch, Shirma Rouse, Guus Meeuwis, Ellen ten Damme, Corrie van Binsbergen, Sven Hammond Soul, The four Baritones and Nora Fischer, Alain Clark, Waylon, Incognito, The Temptations.Gemeinsam mit einer holländischen Horn Section begleitete sie ausserdem den legendären Dr Johnbei einigen Konzerten auf dem North Sea Jazz Festival und dem Montreux Jazz Festival.

In Deutschland spielte Tini mit der NDR Bigband, Ed Partyka Jazz Orchestra, HR Bigband, Malte Schillers „Red Balloon“, Ralf Hesse Bigband, Orchester der Bad Hersfelder Festspiele, Forkolor, Pepe Lienhard Orchestra and bei MTV Unplugged Sessions.

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