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Flensburgs Stadtpräsidentin Swetlana Krätzschmar sagt Universität Flensburg Unterstützung zu

Flensburg Szene

(CIS-intern) – Die Begrüßung viel herzlich aus: „Wir kennen uns gut und haben schon oft hier zusammengesessen“, sagte Werner Reinhart, Präsident der Universität Flensburg, „da erscheint das Wort ‚Antrittsbesuch‘ gar nicht angemessen“. Dennoch war Swetlana Krätzschmar am Dienstag, den 16. September, tatsächlich zu einem Antrittsbesuch ins Präsidium der Universität gekommen: Zum ersten Mal tauschte sich die CDU-Politikerin mit dem Uni-Präsidenten in ihrer neuen Funktion als Stadtpräsidentin Flensburgs aus.

Foto: UNI Flensburg

„Als bildungspolitische Sprecherin der CDU habe ich in den letzten Jahren bereits öfter mit Professor Reinhart diskutieren dürfen – von der Schulreform bis zur russischen Literatur. Deshalb freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit ihm“, betonte auch Krätzschmar ihre Verbundenheit mit der Universität Flensburg und deren Präsidenten. „Der gesamte Campus Flensburg ist eine Grundlage für unsere Zukunftssicherung. Ich stehe daher, unabhängig von der politischen Farbenlehre, für den Campus.“

Die Liste der Punkte, in denen sich die CDU-Politikerin und der Uni-Präsident einig sind, ist lang:

– Beide wünschen sich ein Schulsystem, das niemanden zurücklässt. “Aus diesem Grund setzt die Universität Flensburg traditionell auf die Gemeinschaftsschule“, erklärte Reinhart, während Krätzschmar ergänzte: „Jeder junge Mensch soll mit dem für ihn bestmöglichen Schulabschluss die Schule verlassen“. Dass die Universität Flensburg die Grundschulpädagogik mit ihrem Master für das Lehramt an Grundschulen stärke, begrüßte die Bildungspolitikerin ausdrücklich.

– Beide wollen die Universität Flensburg sichtbarer in der Region machen. „Das Wissen der Hochschulen soll noch stärker in die Stadt und die Region implementiert werden“, wünschte sich die Stadtpräsidentin. Das gelte auch für die Wirtschaft. Mit dem „Dr. Werner Jackstädt Zentrum für Unternehmertum und Mittelstand“ verfügten die beiden Hochschulen auf dem Campus über Kompetenzen, die aktiver ins Stadtbild integriert werden sollten.

– Beide wünschen sich den Ausbau der Universität Flensburg zu einer Europa-Universität. Sie sei eine „begeisterte Europäerin“, erklärte Swetlana Krätzschmar, die in der früheren Sowjetunion geboren wurde und neun Jahre in der ehemaligen DDR lebte. Der europäische Gedanke habe sie in den Diktaturen, in denen sie aufgewachsen sei, immer über die Literatur erreicht. „Leibnitz, Kant, Gogol, Goethe, Schiller haben in mir eine große Sehnsucht nach Europa ausgelöst“. Sie wünsche sich allerdings eine Europa-Universität des Ostseeraums, der bis nach St. Petersburg gedacht würde. Auch da fand sie die Zustimmung des Uni-Präsidenten.

Swetlana Krätzschmar betonte, dass der Stellenwert der Bildung in der Öffentlichkeit kaum hoch genug eingeschätzt werden könne. „Es geht darum, gemeinsam mit Mitstreitern ein gutes Bildungsklima zu erzeugen.“

Kathrin Fischer
PM: Universität Flensburg

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