Padenstedt (ots) –
Gestern Abend gegen 20.45 Uhr wurde die Leitstelle der Bundespolizei über die Kollision eines Zuges mit einer Kuh informiert. Der Lokführer eines Regionalexpress hatte das Tier auf den Gleisen gesehen und sofort eine Schnellbremsung eingeleitete. Trotzdem kam es zur Kollision, wobei die Kuh verendete.
Die mehr als 200 Reisenden im Zug wurden durch die Schnellbremsung nicht verletzt. Die Bahnstrecke wurden im Bereich Padenstedt gesperrt, die Feuerwehr Padenstedt alarmiert.
Die eingesetzte Streife der Bundespolizei stellte am Ereignisort fest, dass noch mehrere Tiere flüchtig waren. Eine Absuche zusammen mit Beamten der Landespolizei gestaltete sich schwierig, so dass ein im Überwachungsflug eingesetzter Hubschrauber der Bundespolizei in die “Fahndung” mit einbezogen wurde. Die Hubschrauberbesatzung konnte auch drei Tiere ausmachen.
Die Reisenden wurden im unbeschädigten Teil des Zuges zum Bahnhof Neumünster gefahren; der beschädigte Teil des Zuges musste abgeschleppt werden.
Die Sperrung der Bahnstrecke Kiel – Hamburg konnte gegen 00.00 Uhr aufgehoben werden. Es wurde danach ein Langsamfahrbefehl für die durchfahrenden Züge erteilt. Die Bundespolizei hat ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen den 82-jährigen Tierhalter eingeleitet. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Flensburg
Valentinerallee 2a
24941 Flensburg
Pressesprecher
Hanspeter Schwartz
Telefon: 0461 / 31 32 – 1010
Mobil: 0160/89 46 178
Fax: 030/2045612243
E-Mail: bpoli.flensburg.presse@polizei.bund.de
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Die Sperrung der Bahnstrecke Kiel – Hamburg konnte gegen 00.00 Uhr aufgehoben werden. Es wurde danach ein Langsamfahrbefehl für die durchfahrenden Züge erteilt. Die Bundespolizei hat ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen den 82-jährigen Tierhalter eingeleitet. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Flensburg
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