Neumünster (ots) – Gestern Nachmittag gegen 15.00 Uhr wurde die
Bundespolizei von einer Bahnmitarbeiterin auf Kinder aufmerksam
gemacht, die in der Nähe des Neumünsteraner Bahnhofs einen Zug
bewerfen.
Die eingesetzte Streife der Bundespolizei konnte im Bereich
Gasstrasse auch drei Kinder antreffen. Zwei der Jungen (7 und 8
Jahre) gaben zu, Schottersteine auf einen durchfahrenden Güterzug
geworfen zu haben.
Die Beamten konnten ermitteln, dass die Kinder zuvor in einer
Betreuungsstelle gewesen waren. In Anwesenheit einer Betreuerin
wurden die Kinder auf die Lebensgefahr hingewiesen, in die sie sich
begeben hatten. Auch der Kontakt zu den Erziehungsberechtigten wurde
gesucht.
Die Bundespolizei warnt nun erneut: Bahnanlagen sind keine
Spielplätze!
Der Aufenthalt im Gleis ist lebensgefährlich und nicht umsonst
verboten. Züge nähern sich fast lautlos und können je nach
Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Der Bremsweg
eines Zuges beträgt bis zu einem Kilometer. Beim Überfahren von
Steinen besteht eine große Verletzungsgefahr durch umherfliegende
Splitter.
Bitte helfen Sie als Erziehungsberechtigte oder Eltern mit und
klären Sie ihre Kinder über die Gefahren auf Bahnanlagen auf, damit
schreckliche und oftmals tödlich verlaufende Unfälle vermieden werden
können.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Flensburg
Valentinerallee 2a
24941 Flensburg
Pressesprecher
Hanspeter Schwartz
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