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Studenten gründeten Firma auf dem Flensburger Campus – Gates of Dyleria

Flensburg Szene

12.02.2014-Closedcavity(CIS-intern) – „Wie aus dem Lehrbuch.“ So beschreibt Prof. Dr. Dirk Ludewig die Gründung der Closed Cavity GmbH auf dem Flensburger Campus. Die Firma der drei Absolventen des Studiengangs „Angewandte Informatik“ befasst sich sowohl mit der Umsetzung von Webanwendungen und Softwareprojekten, als auch mit der Analyse bestehender Webauftritte, um diese zu optimieren.

Thomas Petersen, Jörn Iwersen und Alexander Timm haben bereits während ihres Studiums eifrig an der Idee zu ihrem ersten Projekt, dem Spiel „Gates of Dyleria“ gearbeitet und im Rahmen eines fachbereichsübergreifenden Kurses „Entrepreneurship“ bei Prof. Dr. Ludewig an der FH den Gedanken zu einer möglichen Selbstständigkeit verfolgt. Als sie dann die Botschaft über den Erhalt eines Gründerstipendiums bekamen, stand die Entscheidung endgültig fest: „Wir gründen!“

„Eigentlich habe ich nur ein anspruchsvolles Online-Spiel gesucht“, sagt Thomas Petersen. „Da die Suche leider erfolglos war, dachte ich mir: Das bauen wir selbst!“ Und Alexander Timm ergänzt „Die Idee ließ sich wunderbar mit unserem Studium kombinieren. Wir hatten von Beginn an die Unterstützung unseres Professors Dr. Knut Hartmann und mit Hilfe des Präsidiums, konnten wir sogar unser Praktikum und unsere Abschlussarbeit über unser Spiel schreiben. Die Unterstützung war wirklich großartig.“ Und sie hört an dieser Stelle nicht auf. In den Gründerräumen des Dr. Werner Jackstädt-Zentrums haben Studenten auf dem Campus die Möglichkeit, an ihren Ideen zu arbeiten und diese bis zur Marktreife voranzutreiben. Diese Chance nutzte auch Closed Cavity.

Während sie weiter an ihrem Spiel arbeiteten, das 2012 sogar den ersten Platz beim Ideenwettbewerb „Flensburg innovativ“ erhielt, galt es jedoch nebenbei auch etwas Geld zu verdienen, um das Projekt am Leben zu erhalten. So entstanden neben „Gates of Dyleria“ weitere Projekte wie zum Beispiel „myInso.de“. Ein Portal welches es überschuldeten Privatpersonen erleichtert, einen Weg aus ihren finanziellen Problemen zu finden. Auch das Portal „Viamemora“, eine Erinnerungsseite verstorbener Personen entstand hier gemeinsam mit zwei Studenten der Betriebswirtschaftslehre. „Die Zusammenarbeit mit anderen Gründern und kreativen Köpfen ist eine echte Bereicherung und macht uns richtig Spaß“, berichtet Jörn Iwersen. „Deswegen unterstützen wir auch gerne andere ‚Kollegen‘, obwohl wir selbst noch ein Start-Up sind.“

Auch für die Studenten der Fachhochschule haben sich die drei Informatiker etwas ausgedacht. Auf ihrem Webauftritt closedcavity.com haben sie anderen Gründern eine digitale Version des sogenannten „Business Model Canvas“ eingerichtet, mit dem sie ihre Ideen praktisch visualisieren und so effizienter an der Projektvorbereitung arbeiten können. „Wir bekommen hier so viel Hilfe, darum wollten wir auch etwas zurückgeben“, sagt Thomas Petersen. „Wenn wir als Informatiker wirtschaftliche Fragen haben, ist der Gang zu Professoren und Studenten um einiges zeitsparender als das Wälzen von Fachliteratur.“

Der Prototyp ihres Spiels „Gates of Dyleria“ ist seit einigen Tagen in einer Alpha-Version online und spielbar. Es wartet noch auf optische Aufwertung und die Ausarbeitung einiger Funktionen. Während die drei Informatiker weiter auf der Suche nach jungen Talenten im Bereich Illustration sind, bieten sie weiterhin ihr Know-How auf dem Gebiet der Software- und Web-Entwicklung und Analyse an. Die Fachhochschule hat es möglich gemacht, dass das junge Unternehmen Closed Cavity die Chance erhält, Flensburgs IT-Standort auszubauen und viele weitere Unternehmungen mit Rat und Tat zu Unterstützen.

Anmeldung zum Spiel Gates of Dyleria

(http://www.closedcavity.com)

PM: FH Flensburg

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