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Hohe Erwartungen enden in katastrophalem Aus: Kein Final Four für Flensburg

Flensburg Szene
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Foto: pixabay.com / JeppeSmedNielsen(CIS-intern) – Die SG Flensburg-Handewitt muss sich in der Champions League unerwartet weit hinten anstellen. Gegen Montpellier AHB setzte es im Viertelfinal-Rückspiel eine heftige Klatsche und das damit verbundene Aus. Beim Final Four in Köln werden die Fans nach dem Aus der beiden Nordklubs kein deutsches Team sehen.

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Rückspiel gerät zur sportlichen Katastrophe

Das Viertelfinal-Hinspiel in der Handball Champions League ließ viele Hoffnungen der SG Flensburg Handewitt offen. 28:28 hieß es am Ende in Norddeutschland. Doch das Rückspiel geriet für die Flensburger zur sportlichen Katastrophe. Sie verloren bei Montpellier AHB mit 17:29 und brachten ihr gewohntes Spiel zu keinem Zeitpunkt auf das Parkett. Von Beginn an agierte das Team von Maik Machulla nervös und brachte sich so selbst in Bedrängnis. Statt die Gegenspieler mit aggressivem Abwehrverhalten zu attackieren, fehlte oft der Zugriff auf Richardson (9/2 Tore), Truchanovicius (7) oder Porte (4). Während Lasse Svan auf Flensburger Seite fünfmal erfolgreich war, konnte ihm es kein Teamkollege nachtun. Zu viele ungefährliche Würfe, Hektik im Abschluss sowie Angriffsspiel und die gute Leistung des französischen Nationaltorhüters Vincent Gerard taten ihr Übriges.

Regisseur Rasmus Lauge etwa warf fünfmal auf das Tor der Franzosen, konnte aber am Ende nicht einen einzigen Treffer verbuchen. In der zweiten Halbzeit versuchte Machulla zu reagieren und brachte oftmals einen siebten Feldspieler für den Torhüter, doch selbst diese Idee ging schneller nach hinten los, als gedacht. Treffer ins leere Gehäuse der SGFH waren an der Tagesordnung. Die Norddeutschen, die zwar ansonsten immer für ein Comeback gut sind, ließen die entscheidenden Grundeigenschaften vermissen, spielten scheinbar ohne Leidenschaft und brachten keine Gegenwehr mehr zustande. Statt Comeback oder zumindest Schadensbegrenzung wurde der Abend in Frankreichs Süden schließlich zum Debakel.

Kiel komplettiert Bundesliga-Aus

Foto: pixabay.com / JeppeSmedNielsen
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Neben Flensburg-Handewitt verabschiedete sich auch der Nordrivale THW Kiel aus der Königsklasse des Handballs. Die letzte Titelchance der Kieler wurde immerhin etwas knapper vergeben, als dies bei Flensburg-Handewitt der Fall war. Gegen Titelverteidiger Vardar Skopje gewannen die Zebras mit 28:27, scheiden jedoch nach dem 28:29 daheim trotzdem aus. In den Sportwetten bei William Hill Online sind die Mazedonier nunmehr die zweitgrößten Favoriten im verbleibenden Feld. Eine Quote von 3,75 (Stand 3. Mai) liegt nur hinter Paris SG zurück. Die Auslosung ergab die Duelle Paris – Nantes sowie Skopje – Montpellier. Allgemein fällt die große Präsenz der französischen Liga auf, welche mit drei Vereinen im Final Four steht.

Die Bundesliga auf der anderen Seite wird jetzt bereits zum zweiten Mal in Folge in der Vorschlussrunde vermisst. Die einstmals beste Liga der Welt ist zumindest international ein Schatten ihrer selbst, sicherlich verstärkt durch die Probleme in der Liga, mit denen sich Flensburg und Kiel herumschlagen. Die finanziellen Möglichkeiten einiger Klubs in Frankreich sind einfach deutlich höher und sorgen für größere Möglichkeiten im Kampf um die Königsklasse. Immerhin der EHF-Pokal bleibt eine deutsche Domäne. Im Finalturnier des kleineren Wettbewerbs sind drei deutsche Vereine mit dabei. Neben dem SC Magdeburg kämpfen auch die Füchse Berlin und Titelverteidiger FA Göppingen um den Titel. Das Finalturnier findet hier in Magdeburg statt.

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