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Flensburg: Regionale Lebensmittelunternehmen profitieren von Forschungsvorhaben

Flensburg Szene

kaufmann(CIS-intern) – Flensburg: Pferdefleisch in Lasagne, EHEC-Epidemie, Leiharbeit in der Fleischverarbeitung – die Lebensmittelbranche ist in den vergangenen Jahren durch verschiedene Skandale negativ in der Öffentlichkeit in Erscheinung getreten. Damit sich solche Skandale nicht wiederholen, hat die Fachhochschule Flensburg ein Forschungsprojekt gestartet. Ein Team um Projektleiter Prof. Dr. Dr. Rainer Kreuzhof entwickelt ein integratives Managementsystem, um regionale klein- und mittelständische Unternehmen zum nachhaltigen Management in Problemstellungen des Verbraucher-, Arbeits- und Umweltschutzes zu befähigen. „Mit dem Forschungsvorhaben wird das Profil aus den Bereichen der Wirtschaftswissenschaften und Lebensmitteltechnologie der Fachhochschule Flensburg deutlich geschärft“, heißt es im Zuwendungsbescheid über 260.000 Euro, den Staatssekretär Rolf Fischer aus dem Ministerium für Schule und Berufsbildung jetzt an die Flensburger Wissenschaftler überreichte.

Projektleiter und Wirtschaftsethiker Prof. Dr. Dr. Rainer Kreuzhof betonte, dass gerade der Wissenstransfer in kleine und mittlere Lebensmittelunternehmen aus der Region den interdisziplinären Charakter des Projektes unterstreiche und im Sinne eines zukunftsorientierten Nachhaltigkeitsmanagements sei. Genau dieses zeigt, dass die Wirtschaftswissenschaften in Flensburg nicht nur durch Wirtschaftsethik, sondern auch durch Rechtswissenschaft mit Prof. Dr. Hasso Heybrock und Lebensmitteltechnologie mit Prof. Dr. Birte Nicolai, die sich zudem noch mit der regionalen Wirtschaft vernetzen, geprägt werden.

Foto (v.l.n.r.): Vizepräsident der Arbeitnehmer der Handwerkskammer Flensburg Joachim Sopha, Staatssekretär Rolf Fischer, Patrick Ferrier vom Lebensmittelinstitut KIN e.V., Prof. Dr. Birte Nicolai, Prof. Dr. Hasso Heybrock, Prof. Dr. Dr. Rainer Kreuzhof. Foto: Gatermann

Gerade in klein- und mittelständischen Unternehmen führten diese zuvor genannten Skandale zunehmend zu Wettbewerbsnachteilen bis hin zur Existenzgefährdung. „Entwickelt werden sollen Maßnahmen zur Sensibilisierung und Aktivierung der Unternehmen. Die Modellberatungen umfassen die Entwicklung eines spezifischen Regel- und Normenkataloges sowie einer Softwarelösung und die Durchführung individueller Schulungen der Unternehmen“, fasste der Projektleiter zusammen. Als Multiplikatoren und Projektpartner für das Forschungsprojekt konnten das Lebensmittelinstitut KIN e.V. aus Neumünster sowie die Handwerkskammer Flensburg gewonnen werden. Weitere Modellunternehmen sollen akquiriert werden.

Die Präsidiumsbeauftragte für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer der FH Flensburg, Dr. Heike Bille, bezeichnete das Projekt als weiteren Meilenstein zur Bindung und Transfer von wissenschaftlicher Beratungskompetenz für den Mittelstand in der Region.

Ansprechpartnerin im Projekt: Kerstin Schröder M.Sc./ B.Sc., Fachhochschule Flensburg, Fachbereich Wirtschaft, Kanzleistraße 91-93, 24943 Flensburg, Tel.: +49 (0) 461 805 1334, Email: kerstin.schroeder@fh-flensburg.de

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