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FH Flensburg: Hoher Besuch aus Litauen

Flensburg Szene

(CIS-intern) – Unter Leitung des Stellvertretenden Landrats Linas Urmanavicius besuchte eine hochrangige Delegation aus der litauischen Region Druskininkai vom 29. bis 31.10.2013 Flensburg. Ziel der Reise war es, Anregungen für die Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung in dieser aufstrebenden Region zu gewinnen. Erster Ansprechpartner war das an der Fachhochschule Flensburg geführte „eHealth for Regions Network“, das in der Ostseeregion einen hervorragenden Ruf genießt.

Prof. Dr. Roland Trill stellte für die Delegation, zu der auch die Spitze des größten Krankenhauses der Region Druskininkai gehörte, ein spannendes Besuchsprogramm zusammen. Der Besuch bei der Stadt Flensburg diente einem Austausch über die Arbeitsfelder Soziales und Gesundheit, die, so wurde festgestellt, sich nicht eindeutig voneinander trennen lassen. Mit Bürgermeister Henning Brüggemann erfolgte ein lebhafter Austausch über innovative Angebote für die Bevölkerung. Die nächste Besuchsstation war die Gesundheitsregion Nord, die für die Entwicklung innovativer Angebote bekannt ist. Zudem wurde das Lotsenmodell vorgestellt, das bereits zu positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung geführt hat. Mit Unterstützung der Datenverarbeitung gelingt es, eine bisher nicht darstellbare Kontinuität der Versorgung zu ermöglichen. Prof. Trill, auch Vorsitzender der Gesundheitsregion Nord, stellte hierzu fest, dass neue Versorgungsstrukturen ohne einen weitergehenden Einsatz der EDV nicht denkbar seien. „Dies war bereits 2007 Anlass für uns, als erste Hochschule in Deutschland den Masterstudiengang eHealth einzuführen.“ Von Seiten des Krankenhauses wurde großes Interesse an einer Zusammenarbeit mit dem Institut für eHealth und Management im Gesundheitswesen geäußert. Viktoras Meizis (Direktor des Krankenhauses) lud Studierende der Fachhochschule spontan zu Praktika nach Druskininkai ein.

Sehr beeindruckt waren die Gäste von einer Führung durch die Diakonissenanstalt. Viktoras Meizis und Karl-Heinz Vorwig (Vorsitzender des Vorstands) fanden schnell eine gemeinsame Gesprächsbasis, da auch in Litauen gilt, dass Stillstand Rückschritt bedeutet.

Das „eHealth for Regions Netzwerk“ stellte am Mittwoch dann seine Leistungen dar. Bisher ist die Region Vilnius Mitglied des Netzwerks. Seitens der Region Druskininkai wurde der Wunsch deutlich, diesem Netzwerk beizutreten und von dem konkurrenzlosen Angebot einer Kooperation im Ostseeraum zu profitieren. „Zwei vom Netzwerk gewonnene so genannte Flagship-Projekte in den vergangenen vier Jahren sprechen eine deutliche Sprache“, so Prof. Trill, Leiter des Netzwerks.

Den Abschluss des Besuchs bildete eine Begrüßung durch Prof. Dr. Martin von Schilling, Vize-Präsident der FH Flensburg. Die Gäste fuhren mit der Erkenntnis zurück, dass sie eine sehr aktive Region Deutschlands besucht haben. Die Zusammenarbeit soll auf mehreren Ebenen intensiviert werden. Ein Gegenbesuch in Druskininkai wird diese vielversprechende Zusammenarbeit weiter vertiefen.

PM: FH Flensburg

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