Achterwehr (ots) – Heute Nachmittag gegen 14.20 Uhr wurde die Bundespolizei zu einem Einsatz auf der Bahnstrecke Kiel – Rendsburg gerufen. Es hatte eine Kollision mit einem Zug gegeben.
Vor Ort konnte ermittelt werden, dass ein 46-Jähriger mit seinem Rennrad zunächst an der geschlossenen Bahnschranken am Bahnübergang in Achterwehr angehalten, in eine Richtung geguckt hatte ob ein Zug kommt und dann unter Missachtung des Rotlichts über den Bahnübergang gefahren sei. Er hatte jedoch dabei den herannahenden Zug aus Richtung Kiel übersehen und erschrak sich als der Triebfahrzeugführer noch einen Achtungspfiff abgab.
Trotz eingeleiteter Schnellbremsung des Zuges wurde das Fahrrad erfasst. Der Radfahrer stürzte und musste mit Schulter und Kopfverletzung mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Glücklicherweise wurde er nicht vom Zug erfasst.
Die 55 Reisenden im Zug blieben durch die Schnellbremsung unverletzt. Für die Einsatz- und Rettungsmaßnahmen musste die Bahnstrecke von 14.20 bis 15.10 Uhr gesperrt werden. Vor Ort waren Beamte der Landes- und Bundespolizei sowie der Rettungsdienst. Ein Busnotverkehr wurde eingerichtet.
Der Mann muss sich jetzt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr verantworten.
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